1837 wurde die Straße nach der Grundbesitzerin Marie Luise Bergmann, deren Familie das Gebiet südlich der Straße besaß, von Weinbergsweg in die Bergmannstraße umbenannt. Seit 1861 gilt die Bergmannstraße als öffentliche Straße. 1892 wurde die Markthalle am Marheinekeplatz mit 290 Ständen eröffnet, 2007 wurde die Halle von Grund auf saniert und beherbergt ein Hotel, ein Restaurant und eine großzügig gestaltete Marktfläche mit Ständen.

Die Häuser der Umgebung, mit ihren typischen Stuckfassaden, stammen meist aus der späten Kaiserzeit und geben dem Kiez seinen besonderen Flair. Die Bergmannstraße ist heute eine Flaniermeile geworden, beginnend am Marheinekeplatz bis vor zum Mehringdamm gibt es viele Restaurants verschiedener Nationalitäten, Cafés, Lebensmittel, Obst- und Gemüsehändler, Drogerien, Fashionläden, Boutiquen und Schmuck-, Papier- und Geschenkläden.

Einmal im Jahr feiert sich die Straße selbst beim Bergmannstraßenfest. Dann ist die Straße voller Stände und Bühnen mit Life-Musik von Rock, Jazz, Swing bis zur Weltmusik und Auftritten von Off-Theatern.