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Frohnau

Die Gartenstadt Frohnau ist der nördlichste Ortsteil des Bezirks Berlin Reinickendorf und wurde 1910 nach englischen Vorbildern angelegt. Die benachbarten Berliner Ortsteile sind im Südwesten Heiligensee, im Süden Tegel und im Südosten Hermsdorf.

Das Zentrum von Frohnau bilden der Ludolfinger Platz mit dem 30 Meter hohen Casinoturm, der auch das Währzeichen des Ortsteils ist und selbst das Wappen von Frohnau ziert, und der S-Bahnhof Frohnau, beide nach Plänen der Architekten Gustav Hart und Alfred Lesser im Jugendstil erbaut, und der Zeltinger Platz mit der evangelische Johanneskirche, welche 1934–1936 zusammen mit dem Gemeindehaus nach einem Entwurf der Brüder Walter und Johannes Krüger erbaut wurde und deren Turm in seiner Form an romanische mittelalterliche Wehrkirchen erinnert.

Von der Doppelplatzanlage des Ludolfinger- und Zeltinger Platzes aus verlaufen zumeist gekrümmt Straßen durch die Gartenstadt. Das Gelände wurde parzelliert und an Bauwillige verkauft. Jedoch mit dem Ausbruch des ersten Weltkrieges im Jahr 1914 kam die Bebauung erst mal ins Stocken. So stammen dann auch die meisten Wohnhäuser aus den zwanziger und dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Bebauung des nordöstlichen Teils der Gartenstadt wurde nie realisiert, obwohl auch dort bereits die Straßen gepflastert und Gehwege mit Straßenbäumen angelegt worden waren. So kann man heute den Frohnauer Forst auf gepflasterten Straßen durchwandern.

Am 1. Oktober 1920 wurde Frohnau in die Großgemeinde Berlin eingemeindet. Während der Teilung Berlins nach dem zweiten Weltkrieg gehörte Reinickendorf zum französischen Sektor.

Heute leben im Ortsteil Frohnau etwa 18.000 Einwohner. Es gibt drei Grundschulen, ein Gymnasium, eine evangelische und eine katholische Kirche und den buddhistischen Tempel. Die überwiegende Mehrzahl der Einwohner arbeiten im Zentrum Berlins oder in anderen Bezirken der Stadt und pendelt mit S-Bahn, Bus oder dem Auto morgens gegen Süden und abends zurück nach Haus.

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